Seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie vor knapp einem Jahr hat sich die Arbeitswelt rasant verändert. Digitales und flexibles Arbeiten, Home Office und Remote Work: All diese Begriffe sind in unserem alltäglichen Sprachgebrauch angekommen. Oftmals fehlen im heimischen Büro jedoch die nötige Ruhe und die benötigte Infrastruktur für konzentriertes und professionelles Arbeiten. Genau hier setzen Coworking Spaces an, gleichzeitig raten die Experten jedoch, soziale Kontakte zu meiden und nach Möglichkeit im eigenen Home Office zu arbeiten. Welchen Einfluss hat Corona also auf Coworking Spaces? Und gibt es Besonderheiten für die Dorf-Büros im ländlichen Raum? Wie kann Infektionsschutz in Coworking Spaces funktionieren?
In einer Woche endet die Bewerbungsphase für die dritte Dorf-Büro-Runde. Bis zum 16. Februar 2021 haben Sie noch die Möglichkeit, Ihre vollständig ausgefüllte und unterschriebene Bewerbungsmappe verbindlich an dorfbueros@ea-rlp.de zu senden.
Im Anschluss prüft die Entwicklungsagentur RLP Ihre Bewerbungsunterlagen und legt sie einer Jury zur Entscheidung vor.
Sie kennen es sicherlich auch: Die leerstehenden Verkaufshallen der kleinen regionalen Bahnhöfe auf dem Land. Nach wie vor hält der Zug an diesen Bahnhöfen und es gibt eine relativ gute Anbindung in die ganze Region. Tickets werden allerdings online oder über Fahrkartenautomaten vor Ort verkauft. Die Fahrkartenschalter haben seit vielen Jahren geschlossen und stehen leer oder wurden zu Bahnhofskneipen umfunktioniert. In der Schweiz sollen diese Gebäude nun sinnvoll genutzt werden.
Annweiler, Buch und Katzenelnbogen: Die drei Gewinner-Kommunen der zweiten Wettbewerbsrunde haben in den vergangenen Monaten geplant und gewerkelt was das Zeug hält und die neuen Dorf-Büros konnten trotz erschwerter Bedingungen unter der Corona-Pandemie wie geplant im Dezember eröffnen. Die Entwicklungsagentur stand den künftigen Betreibern der Dorf-Büros mit fachlicher Expertise beratend zur Seite.
Was ist eigentlich ein Dorf-Büro? Welche Dorf-Büros gibt es bereits in Rheinland-Pfalz? In meiner Gemeinde soll ein Dorf-Büro entstehen: Wo kann ich mehr erfahren und Beratung bekommen? Im Video stellt Projektleiterin Susanne Gill das Projekt vor und gibt Antworten auf wichtige Fragen.
Der Trend des mobilen Arbeitens und die Nachfrage nach Coworking Spaces wird sich vor allem durch die Corona-Pandemie weiter fortsetzen. Nachdem der Geograph Christer Lorenz in Zusammenarbeit mit dem Berliner Coworking Experten Tobias Kremkau im Mai schon einmal eine Karte mit mobilen Arbeitsplätzen in Ostdeutschland ins Leben gerufen hat, hilft das neue Kartenprojekt nun bei der Suche nach gemeinschaftlichen Arbeitsplätzen in ganz Deutschland. Mit der Karte sollen digitale Arbeitsorte per open data im ländlichen Raum bekannter werden.
Am Ende dieses Jahres blicken wir auf eine Zeit zurück, die vollkommen anders verlief, als wir sie uns vor zwölf Monaten vorgestellt haben. Aber auch vor uns liegt eine Zeit, die ganz anders ist, als wir es gewohnt sind.
Die Bertelsmann Stiftung hat in einer zweijährigen Studie die Perspektiven, Möglichkeiten und Auswirkungen von Co-Working-Spaces im ländlichen Raum untersucht. Die Studie zeichnet erstmals ein genaues Bild über das mobile und flexible Arbeiten an gemeinschaftlich genutzten Orten abseits der großen Städte. Über 400 Menschen waren bei der Online-Konferenz zur Vorstellung der Studienergebnisse dabei – auch die Dorf-Büros haben sich die Ergebnisse angeschaut.
In den letzten Wochen haben wir mit den drei neuen Dorf-Büros in Annweiler, Katzenelnbogen und Buch zusammen mit der cowork AG unsere ersten Workshops gehabt.
Nach der Vermittlung des Grundwissens zu Coworking Spaces wurden einige spezifischen Fragen und Themen beantwortet.
Drei Sieger in Rheinland-Pfalz freuen sich über bis zu 100.000 Euro Unterstützung bei der Einrichtung von Dorf-Büros: die Verbandsgemeinde Aar-Einrich, die Stadt Annweiler am Trifels und die Ortsgemeinde Buch im Hunsrück. Die Gewinner des diesjährigen Wettbewerbs der Entwicklungsagentur Rheinland-Pfalz hat Ministerpräsidentin Malu Dreyer am Digitaltag bei der Online-Veranstaltung „nachhaltig digital unterwegs“ in Mainz bekanntgegeben.