Coworking als neue Arbeitsform, das im Kontext der voranschreitenden Digitalisierung und dem Einfluss der Kreativwirtschaft entstand, hat in dem vergangenen Jahrzehnt zunehmend an Popularität gewonnen. Coworking Spaces sind wohl die bekanntesten Orte, an denen gemeinschaftlich gearbeitet werden kann. Sie verbinden professionelle Infrastrukturen für individuelles Arbeiten mit vielfältigen Settings für kooperative Arbeitssituationen und sind längst nicht mehr nur im urbanen Raum vorzufinden.
Durch die Digitalisierung wurden in den letzten Jahrzehnten neue Arbeitsformen wie z.B. Coworking forciert. Die damit verbundenen Chancen und Risiken für die Stadtentwicklung, die Potenziale für eine Entlastung im Berufsverkehr sowie die Steuerungsmöglichkeiten für die Planung werden in einem neuen Forschungsprojekt des Bundesinstitut für Bau, Stadt- und Raumforschung (BBSR) untersucht.
Neue Arbeitsformen für ländliche Regionen – ein Thema, das schon lange relevant und durch die Corona-Pandemie deutlich mehr in den Fokus gerückt ist. Coworking Spaces als Arbeitsorte, in dem verschiedene Menschen unabhängig voneinander und doch gemeinsam arbeiten können, bieten auch im ruralen Raum enormes Potential.
Die aktuelle Markterhebung des Bundesverbandes Coworking Spaces Deutschland BVCS, die bereits im Mai 2020 veröffentlicht worden ist, gibt den aktuellen Trend des Remote Works in konkreten Zahlen wieder: Die Zahl der Coworking Spaces in Deutschland hat sich in den vergangenen 2 Jahren vervierfacht. Damit gibt es (Stand Mai 2020) derzeit 1.268 Coworking Spaces und -flächen in Deutschland – Tendenz steigend! Anfang 2018 lag diese Zahl bei nur knapp über 300.
Beim Stichwort Coworking denken die meisten wahrscheinlich an Selbstständige oder Einzelunternehmer*innen, die sich mit Gleichgesinnten einen Arbeitsraum teilen. Coworking Spaces bieten jedoch auch kleinen und mittelständischen Unternehmen eine attraktive Alternative zu klassischen Büroräumlichkeiten.
Seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie vor knapp einem Jahr hat sich die Arbeitswelt rasant verändert. Digitales und flexibles Arbeiten, Home Office und Remote Work: All diese Begriffe sind in unserem alltäglichen Sprachgebrauch angekommen. Oftmals fehlen im heimischen Büro jedoch die nötige Ruhe und die benötigte Infrastruktur für konzentriertes und professionelles Arbeiten. Genau hier setzen Coworking Spaces an, gleichzeitig raten die Experten jedoch, soziale Kontakte zu meiden und nach Möglichkeit im eigenen Home Office zu arbeiten. Welchen Einfluss hat Corona also auf Coworking Spaces? Und gibt es Besonderheiten für die Dorf-Büros im ländlichen Raum? Wie kann Infektionsschutz in Coworking Spaces funktionieren?
In einer Woche endet die Bewerbungsphase für die dritte Dorf-Büro-Runde. Bis zum 16. Februar 2021 haben Sie noch die Möglichkeit, Ihre vollständig ausgefüllte und unterschriebene Bewerbungsmappe verbindlich an dorfbueros@ea-rlp.de zu senden.
Im Anschluss prüft die Entwicklungsagentur RLP Ihre Bewerbungsunterlagen und legt sie einer Jury zur Entscheidung vor.
Sie kennen es sicherlich auch: Die leerstehenden Verkaufshallen der kleinen regionalen Bahnhöfe auf dem Land. Nach wie vor hält der Zug an diesen Bahnhöfen und es gibt eine relativ gute Anbindung in die ganze Region. Tickets werden allerdings online oder über Fahrkartenautomaten vor Ort verkauft. Die Fahrkartenschalter haben seit vielen Jahren geschlossen und stehen leer oder wurden zu Bahnhofskneipen umfunktioniert. In der Schweiz sollen diese Gebäude nun sinnvoll genutzt werden.
Annweiler, Buch und Katzenelnbogen: Die drei Gewinner-Kommunen der zweiten Wettbewerbsrunde haben in den vergangenen Monaten geplant und gewerkelt was das Zeug hält und die neuen Dorf-Büros konnten trotz erschwerter Bedingungen unter der Corona-Pandemie wie geplant im Dezember eröffnen. Die Entwicklungsagentur stand den künftigen Betreibern der Dorf-Büros mit fachlicher Expertise beratend zur Seite.
Was ist eigentlich ein Dorf-Büro? Welche Dorf-Büros gibt es bereits in Rheinland-Pfalz? In meiner Gemeinde soll ein Dorf-Büro entstehen: Wo kann ich mehr erfahren und Beratung bekommen? Im Video stellt Projektleiterin Susanne Gill das Projekt vor und gibt Antworten auf wichtige Fragen.