In Ediger-Eller, Elmstein und Horbruch eröffnen noch im Dezember die drei neuen Dorf-Büros aus der 3. und vorerst letzten Wettbewerbsrunde. Leider können die Eröffnungen coronabedingt nur im sehr kleinen Rahmen stattfinden – die Eröffnungsfeste werden stattfinden, sobald größere Veranstaltungen wieder mit gutem Gewissen möglich sein werden. Ein knappes dreiviertel Jahr lang haben die „neuen“ unter den dann inzwischen 8 Dorf-Büros geplant, gebaut und konzeptioniert. Die Entwicklungsagentur und die cowork AG standen den künftigen Betreibern mit fachlicher Expertise beratend zur Seite.
Was gibt es bei der Gründung eines Coworking Spaces zu beachten? Welche Fördermöglichkeiten für Coworking-Projekte gibt es? Welche Social Media-, Onlinemarketing- und Pressearbeitsaktivitäten bieten sich für Coworking Spaces an? Zu all diesen Fragen und Themen gibt es Workshops, Seminare und Webinare. Wir haben eine Auswahl zusammengestellt.
Durch die Digitalisierung wurden in den letzten Jahrzehnten neue Arbeitsformen wie z.B. Coworking forciert. Die damit verbundenen Chancen und Risiken für die Stadtentwicklung, die Potenziale für eine Entlastung im Berufsverkehr sowie die Steuerungsmöglichkeiten für die Planung werden seit Dezember 2020 in einem Forschungsprojekt des Bundesinstitut für Bau, Stadt- und Raumforschung (BBSR) untersucht. Wir haben Ihnen Studie mit dem Titel “Neue Arbeitsformen durch die Nutzung digitaler Infrastruktur (Coworking) im März hier vorgestellt. Nun gibt es bereits erste Zwischenergebnisse.
Am 8. September sind alle Macherinnen und Macher der Dorf-Büros der 3. Runde eng zusammengerückt und haben Denise Ruhrberg von der cowork AG im Workshop rund ums Thema Marketing für Coworking Spaces buchstäblich an den Lippen gehangen – coronakonform natürlich rein digital!
Weiter geht’s! In den vergangenen Wochen haben in den künftigen Dorf-Büros die Köpfe aller Beteiligten ordentlich geraucht. Zusammen mit der Cowork AG, die uns auch bei der dritten und vorerst letzten Runde des Modellprojektes der Dorf-Büros fachlich unterstützt, wurden in Horbruch, Elmstein und Ediger-Eller über die weiteren Schritte bis zur Eröffnung im Dezember diskutiert.
Annweiler am Trifels – die zweit älteste Stadt in Rheinland-Pfalz knüpft ihren historischen Charme mit einer modernen Infrastruktur und schafft es, geschichtsreiche, wunderschöne Gebäude und modernen Lebensstil miteinander zu verbinden. So auch der Coworking-Space im Rathaus, der sich inmitten des Stadtkerns befindet. Es handelt sich hierbei um „Die Amtsstube“. Dieses moderne Stadtbüro im historischen Rathaus von Annweiler spiegelt eben diese Verbindung wieder. Wir haben mit Holger Pommereau, kreativer Kopf hinter dem Projekt, über die Besonderheit der Amtsstube und über die Zeit seit der Eröffnung gesprochen.
Der Coworking-Space H39 – Work in Pies liegt mitten im Hunsrück, in der Gemeinde Buch. Als typisches Pendlerdorf mit einigen kleinen und mittelständischen Unternehmen bietet die Ortsgemeinde hier seit dem 1. Dezember 2020 eine neue Form der Arbeitsorganisation an – mit finanzieller Unterstützung durch die Entwicklungsagentur Rheinland-Pfalz. Andreas Christ, kreativer Kopf hinter dem Projekt, erzählt uns, was das Besondere am „H39“ ist und was seit der Eröffnung so passiert ist.
Seit Ende letzten Jahres ist in der Obertalstraße 20 in Katzenelnbogen der Coworking Space Aar-Einrich mit einem Einzelbüro, zwei Doppelbüros, einem Meetingraum und einem großzügigem offenen Bereich, zu finden. Allen Nutzer:Innen stehen hier professionelle Hardware wie PC’s, Whiteboards, Drucker etc. sowie technisches Know-How in einem modernen Ambiente zur Verfügung. Wir haben mit Caroline Weis, Mitarbeiterin der Verbandsgemeinde Aar-Einrich, ein kurzes Interview über die Zeit seit der Eröffnung geführt.
In insgesamt 3 Wettbewerbsrunden konnten sich rheinland-pfälzische Kommunen in den Jahren 2019, 2020 und 2021 für eine finanzielle sowie fachliche Unterstützung bei der Umsetzung eines Coworking Spaces bewerben. Ende dieses Jahres werden dadurch insgesamt 8 Dorf-Büros in Rheinland-Pfalz entstanden sein. Projektleiterin Susanne Gill zieht eine kurze Zwischenbilanz und blickt in die Zukunft.
Der Rundfunkbeitrag – eine Zahlung, die in Deutschland jedem bekannt sein sollte. Diesen müssen nicht nur Privathaushalte zahlen, sondern auch Unternehmen. Generell muss jede Betriebsstätte den Rundfunkbeitrag bezahlen, es gibt nur wenige Ausnahmen. Doch wie sieht es für Coworker und Coworking Spaces aus? Der Bundesverband Coworking Spaces e.V. hat hierzu einen nützlichen Überblick zusammengefasst.