Die aktuelle Markterhebung des Bundesverbandes Coworking Spaces Deutschland BVCS, die bereits im Mai 2020 veröffentlicht worden ist, gibt den aktuellen Trend des Remote Works in konkreten Zahlen wieder: Die Zahl der Coworking Spaces in Deutschland hat sich in den vergangenen 2 Jahren vervierfacht. Damit gibt es (Stand Mai 2020) derzeit 1.268 Coworking Spaces und -flächen in Deutschland – Tendenz steigend! Anfang 2018 lag diese Zahl bei nur knapp über 300.
Beim Stichwort Coworking denken die meisten wahrscheinlich an Selbstständige oder Einzelunternehmer*innen, die sich mit Gleichgesinnten einen Arbeitsraum teilen. Coworking Spaces bieten jedoch auch kleinen und mittelständischen Unternehmen eine attraktive Alternative zu klassischen Büroräumlichkeiten.
Der Digitalverband Bitkom hat eine repräsentative Studie zur Digitalisierung der Arbeitswelt vorgestellt. Befragt wurden 1.503 Erwerbstätige in Deutschland ab 16 Jahren. Aus der Studie gehen aktuelle Zahlen hervor, wieviele Berufstätige seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie ins Homeoffice gewechselt sind.
Für viele Unternehmensgründer eine der wichtigsten Fragen: Welche Adresse sollte bei Unternehmensgründung als Firmensitz angegeben werden?
Die Bertelsmann Stiftung hat in einer zweijährigen Studie die Perspektiven, Möglichkeiten und Auswirkungen von Co-Working-Spaces im ländlichen Raum untersucht. Die Studie zeichnet erstmals ein genaues Bild über das mobile und flexible Arbeiten an gemeinschaftlich genutzten Orten abseits der großen Städte. Über 400 Menschen waren bei der Online-Konferenz zur Vorstellung der Studienergebnisse dabei – auch die Dorf-Büros haben sich die Ergebnisse angeschaut.
Der Begriff Workation taucht in den letzten Monaten immer öfter auf. Es gibt neue Einrichtungen, die sich diesem Model zuordnen. Doch was ist Workation? Was versteht man darunter?
Zwar ist im Moment für viele Homeoffice angesagt, aber vielleicht ist dies genau der richtige Zeitpunkt, sich einmal näher mit der Frage zu beschäftigen, wie hoch eigentlich der Anteil an Bürgerinnen und Bürgern ist, die unter normalen Umständen zu ihrem Arbeitsort pendeln?
Das Kompetenzzentrum Öffentliche IT hat eine Studie zu den Chancen und Herausforderungen digitaler Lösungsansätze im ländlichen Raum veröffentlicht. Nach Auswertung der Erfahrungen aus 49 digitalen Projekten zur Stärkung des ländlichen Raums erarbeitet die Studie Handlungsempfehlungen für Projektdurchführende und die öffentliche Hand gleichermaßen. Auch der Schreibtisch in Prüm und das erweiterte Modellprojekt „Dorf-Büros“ wurden in der Studie eingebunden. Die untersuchten Projekte adressieren unterschiedliche Herausforderungen im ländlichen Raum, wie zum Beispiel in den Bereichen „digitale Infrastruktur“, „Mobilität“, „Nahversorgung“ oder „Arbeit und Wirtschaft“. Wie die Studie zeigt, werden für den Bereich „Arbeit und Wirtschaft“ besonders oft digitale Lösungsstrategien entwickelt: 17 der 49 Projekte können diesem Bereich zugeordnet werden, so auch die Dorf-Büros. Die Idee des Coworking im ländlichen Raum schafft Arbeitsplätze vor Ort, kann die Region für Unternehmen attraktiver gestalten und vielseitige Arbeitsmodelle im ländlichen Raum etablieren.
Der Begriff „Coworking“ kommt aus dem Englischen und bedeutet wörtlich übersetzt „zusammen arbeiten“. Da liegt es nahe, dass auch bei der Konzeption unserer Dorf-Büros Zusammenarbeit verschiedener Akteure von Anfang an mitgedacht wird. Auf Grundlage einer von der Entwicklungsagentur beauftragten Studie beschreibt dieser Artikel mögliche Kooperationen zwischen Kommunen und Unternehmen für die Dorf-Büro-Konzepte.
Am Donnerstag, 26. September 2019, findet das 2. Digitalforum Rheinland-Pfalz statt. Hier werden aktuelle Fragen der Digitalisierung diskutiert und Strategien für das digitale Leben in Rheinland-Pfalz durch die Landesregierung vorgestellt. Auch die Dorf-Büros sind dort als Beispiel für die Chancen der Digitalisierung im ländlichen Raum vertreten.