Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales hat einen Forschungsbericht zur Bedeutung von Coworking Spaces als Dritter Arbeitsort in Deutschland veröffentlicht. Auch das Projekt der Dorf-Büros wird als herausstechende Fördermöglichkeit des Landes Rheinland-Pfalz im bundesweiten Vergleich vorgestellt.
Im Forschungsbericht werden die Entwicklung der Arbeitswelt skizziert und Coworking Spaces mit ihrer Eigenschaft vorgestellt, das gewachsene Bedürfnis nach mobilen und flexiblen Arbeitsformen zu bedienen.
Unterschieden wird dabei zwischen klassischen Coworking Spaces, Kommerziellen Coworking Spaces, Coworking Spaces im ländlichen Raum und Pendlerhäfen.
Dass öffentliche Förderungen gerade im ländlichen Raum sinnvoll sein können, da Coworking Spaces zur Stärkung regionaler Strukturen beitragen können und als Mittel zur Unterstützung von Transformationsprozessen und Regionalentwicklungen geeignet sein können, zeigt das Kapitel “Förderungen von Coworking Spaces” auf. Es wird ein Überblick über die vorhandenen Förderinititativen der EU sowie über die Programme des Bundes und der Länder gegeben.
Vergleichsweise starke Beachtung fand in den letzten Jahren die Initiative „Dorfbüros Rheinland-Pfalz“, die von der Entwicklungsagentur Rheinland-Pfalz in Zusammenarbeit mit dem Ministerium des Innern und für Sport mit drei jährlichen Förderausschreibungen von 2019 bis 2021 vorangetrieben wurde. Sie stellt nach gegenwärtigem Kenntnisstand das einzige speziell auf Coworking Spaces ausgerichtete Länderprogramm dar.
Bundesministerium für Arbeit uns Soziales, Forschungsbericht April 2022, S. 37/38
Im weiteren werden auch internationale Erfahrungen dargestellt und die Gestaltung erfolgreicher Coworking Spaces sowohl im urbanen, kommerziellen als auch im ländlichen Raum skizziert.
Den gesamten Bericht zum Nachlesen finden Sie hier.