Dorf-Büros helfen den Menschen dabei, flexibler zu arbeiten. In unserer Reihe stellen wir einzelne Nutzerinnen und Nutzer solcher „Coworking Spaces“ vor. Heute: Heinz Bonefas, Nutzer des „Schreibtisch in Prüm“.
Das Kompetenzzentrum Öffentliche IT hat eine Studie zu den Chancen und Herausforderungen digitaler Lösungsansätze im ländlichen Raum veröffentlicht. Nach Auswertung der Erfahrungen aus 49 digitalen Projekten zur Stärkung des ländlichen Raums erarbeitet die Studie Handlungsempfehlungen für Projektdurchführende und die öffentliche Hand gleichermaßen. Auch der Schreibtisch in Prüm und das erweiterte Modellprojekt „Dorf-Büros“ wurden in der Studie eingebunden. Die untersuchten Projekte adressieren unterschiedliche Herausforderungen im ländlichen Raum, wie zum Beispiel in den Bereichen „digitale Infrastruktur“, „Mobilität“, „Nahversorgung“ oder „Arbeit und Wirtschaft“. Wie die Studie zeigt, werden für den Bereich „Arbeit und Wirtschaft“ besonders oft digitale Lösungsstrategien entwickelt: 17 der 49 Projekte können diesem Bereich zugeordnet werden, so auch die Dorf-Büros. Die Idee des Coworking im ländlichen Raum schafft Arbeitsplätze vor Ort, kann die Region für Unternehmen attraktiver gestalten und vielseitige Arbeitsmodelle im ländlichen Raum etablieren.
Seit 2019 begleitet die cowork AG den Wettbewerb “Dorf-Büros – Coworking-Spaces in Rheinland-Pfalz” mit fachlicher Expertise. Wir haben mit Tobias Kollewe, CEO der cowork AG über das Projekt gesprochen.
Unser Modellprojekt Schreibtisch in Prüm wird auf der Webseite „Wegweiser Kommunen“ als ein gutes Beispiel dafür gelistet, wie Kommunen auf die sich verändernden Arbeits- und Lebensbedingungen reagieren und somit die Attraktivität als Wohnort aufrechterhalten können.